Einrichtungsprofil
Unsere Einrichtung besteht seit 1970 und ist seit jeher ein wichtiger Teil in der Pfarrgemeinde. Die religiöse Erziehung und die Werte des katholischen Glaubens sind uns sehr wichtig und fließen in den Alltag mit hinein - seien es das Kreuzzeichen, die Gebete im Morgenkreis oder zum Mittagessen, singen von religiösen Liedern, feiern der kirchlichen Feste, die kleinen Andachten oder die festlichen Gottesdienste mit unserem Herrn Pfarrer. Dabei ist wichtig zu betonen, dass wir sehr offen für andere Religionen sind und jedes Kind mit seinem individuellen und kulturellen Hintergrund annehmen wie es ist. Glauben führt zusammen und vermittelt wichtige Werte, die in unserer heutigen Gesellschaft immer bedeutender werden.
Unsere Zielgruppe umfasst in der Kinderkrippe alle Kinder von eins bis drei Jahren und im Kindergarten alle Kinder im Alter von 2,9 Jahren bis zum Schuleintritt, die in der Pfarrgemeinde Barbing und Umgebung wohnen. Auch integrative und von Behinderung bedrohte Kinder nehmen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auf.
Die integrative Arbeit mit Kindern ist seit Anfang unseres Bestehens ein Anliegen der Einrichtung. Kinder mit Beeinträchtigungen und Entwicklungsverzögerungen brauchen von uns einen erhöhten Bedarf an Aufmerksamkeit und Hilfestellung. Jedoch gilt hier, wie für jedes andere Kind, es abzuholen, wo es steht und in seinem Tempo auf das Leben im Alltag, den Kindergarten und dann auf den Schuleintritt vorzubereiten.
Weitere pädagogische Schwerpunkte sehen wir in Sprache, Bewegung und in der alltäglichen Lebenspraxis.
Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel und fördert weitere Kompetenzen und Lernerfolge. Aufgrund von Migrationshintergrund oder Entwicklungsverzögerungen können Sprachprobleme unter anderem entstehen. Gerade in der Krippe, aber auch im Kin-dergarten ist die sprachliche Förderung essentiell und damit für uns Förderschwerpunkt.
Kinder brauchen Bewegung, ob in der Turnhalle oder draußen im Freien. Auch fördert Bewegung andere Kompetenzen und unterstützt den Lernprozess, deswegen finden wir es so wichtig. Wir setzen dabei auf eine Mischung aus geführten Einheiten mit fein– und grobmotorischen Zielen und längeren freien Spielphasen.
Unser großes Ziel ist es, den Kindern zu helfen sich im Leben zurechtzufinden und sie bei den ersten Schritten zu begleiten. Deswegen legen wir großen Wert auf die Lebenspraxis. Dieser Bereich ist sehr groß und vielfältig, denn er streckt sich von „Ich kann mich alleine anziehen!“ bis hin zu „Ich finde selbst eine Lösung!“. Er umfasst motorische, aber auch sozial-emotionale Kompetenzen. Wichtig ist dabei von keinem Kind zu verlangen, dass es perfekt sein muss. Sondern besser, es da abzuholen, wo es steht und mit ihm noch ein Stück gemeinsam weiter zu gehen - weiter als es selbst für möglich gehalten hat.